DMV-ifo Marketing Barometer Juli 2022

Juli-Erhebung des DMV-ifo Marketingbarometers: Deutlicher Stimmungseinbruch in der Marketingbranche

Im Juli verschlechtert sich die Selbsteinschätzung der deutschen Marketingbranche drastisch. Nach einem kleinem Rückgang im Vormonat sinken fast alle Indikatoren des DMV-ifo Marketingbarometers in der Juli-Befragung deutlich. Die Branche schaut dementsprechend spürbar weniger optimistisch in die Zukunft als noch vor wenigen Monaten.

Das Geschäftsklima in der deutschen Marketeers sinkt im Juli deutlich um 7,9 Punkte auf einen Indexwert von 84,6 Punkten. Damit verringert sich die Geschäftsklimaeinschätzung der Marketingbranche stärker als die der deutschen Gesamtwirtschaft — der ifo Geschäftsklimaindex sinkt dennoch spürbar um 3,6 Punkte auf 88,6 Punkte. Darüber hinaus verschlechtert sich ebenso die Selbsteinschätzung der Marketing-Geschäftslage. Dieser Index sinkt um 3,1 Punkte auf einen Wert von 91,4 Punkten. Am stärksten verschlechtern sich jedoch die Geschäftserwartungen in der Marketingbranche. Deutsche Marketeers sehen nun — mit einer Verschlechterung von 12,4 Punkten auf einen Indexwert von 78,3 Punkten — fast so pessimistisch wie im Mai 2020 in die Zukunft.

Alle übrigen Indikatoren, mit Ausnahme der Preiserwartungen, sinken ebenfalls im Juli. Die Einschätzung des Auftragsbestands sinkt erstmalig seit April mit einem Saldenwert von -12,8 (-14,4) Punkten wieder in negatives Terrain. Darüber hinaus verringert sich die Erwartung hinsichtlich der Beschäftigtenanzahl deutlich. Im Juli beträgt dieser Saldenwert 16,8 (-7,1) Punkte. Am stärksten gehen die Umsatzerwartungen zurück. Deutsche Marketeers schätzen ihren zukünftigen Umsatz nun auf einen Saldenwert von 8,9 (-30,9) Punkten ein. Lediglich die Einschätzungen der Preiserwartung bleiben annähernd konstant auf einem Saldo von 41,0 (0,3) Punkten.

 

Die gesamte Auswertung inklusive Grafiken finden Sie hier.

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