DMV-ifo Marketing Barometer März 2022

Deutlicher Einbruch der Geschäftserwartungen in der Marketingbranche

Der Krieg in der Ukraine stimmt auch die deutsche Marketingbranche im März deutlich pessimistischer. In der aktuellen Erhebung des DMV-ifo Marketingbarometers erhöht sich zwar noch die Einschätzung der aktuellen Geschäftslage, das Geschäftsklima und besonders die Geschäftserwartungen verschlechtern sich jedoch deutlich im Vormonatsvergleich.

Der Geschäftsklimaindex der deutschen Marketingbranche beträgt im März 89,1 Punkte, was einer Verschlechterung von 2,1 Punkten im Vergleich zum Februar entspricht. Damit sinkt die Geschäftsklimaeinschätzung der Marketingbranche deutlich weniger als die der deutschen Gesamtwirtschaft – der ifo Geschäftsklimaindex verschlechtert sich im Vormonatsvergleich deutlich um 7,7 Punkte auf einen Indexwert von 90,8 Punkten. Ebenso deutlich gehen die Geschäftserwartungen der Marketingbranche im März um 7,5 Punkte auf einen Indexwert von 87,2 Punkten zurück. Lediglich die aktuelle Geschäftslage wird etwas positiver eingeschätzt und befindet sich im März mit einem Indexwert von 91,0 Punkten rund 3,1 Punkte über dem Vormonatswert.

Die verbleibenden Indikatoren verschlechtern sich ebenfalls, mit Ausnahme des Auftragsbestands. Die deutsche Marketingbranche äußert im März mit einem Saldenwert von -8,4 (+2,2) einen leicht verbesserten, jedoch weiterhin rückläufigen Auftragsbestand. Die Einschätzung der Beschäftigtenanzahl sinkt deutlich auf einen Saldenwert von 9,4 (-9,3) Punkten. Ebenso stark gehen die Umsatzerwartungen der Marketers auf einen Saldo von 21,3 (-9,4) Punkten zurück. Nach vier Monaten konstanter Erhöhung der Preiserwartertungen fallen diese erstmals wieder leicht auf einen Saldenwert von 35,7 (-2,2) Punkten ab.

Die gesamte Auswertung inklusive Grafiken finden Sie hier.

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